Tauschhandel

Der klassische Tauschhandel beruht auf dem direkten Austausch von Waren und Dienstleistungen. Der Tauschhandel ist besonders in Krisenzeiten beliebt, in Deutschland blühte diese Form des Handels nach dem Zweiten Weltkrieg. Neben direkten Tauschgeschäften lassen sich auch geldlose Gutscheinsysteme als Form des organisierten Tauschhandels bezeichnen, der Fachbegriff hierfür lautet Bartering. Zum Tauschhandel zählen auch soziale Projekte wie das kostenfreie Wohnen gegen Mithilfe im Haushalt. Die zunehmende Bedeutung des Internet hat zur Einführung organisierter Tauschbörsen geführt, welche mit unterschiedlichem Erfolg betrieben werden. Die Volkswirtschaft geht heute nicht mehr einheitlich davon aus, dass der Tauschhandel die Urform des Handelns ist.

^