Wertschöpfung

In der Betriebswirtschaftslehre bezeichnet die Wertschöpfung den Wertzuwachs, welchen die unternehmerische Tätigkeit bewirkt. Die übliche Berechnungsweise der Wertschöpfung stellt den Mitteleinsatz und den Ertrag gegenüber, das Ergebnis dieser Rechnung wird auch als Bruttowertschöpfung bezeichnet. Die Nettowertschöpfung berücksichtigt im Gegensatz zur Bruttowertschöpfung auch Abschreibungen, Subventionen und indirekte Steuern. In der Volkswirtschaftslehre stellt die Wertschöpfung eines Unternehmens dessen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt dar. Auch der Staat trägt mit seinen Leistungen zur Wertschöpfung bei. Die Gesamtheit der Wertschöpfungen als Kennzahl für die wirtschaftlichen Leistungen einer Volkswirtschaft vernachlässigt neben unbezahlten Tätigkeiten im Haushalt auch die in Familien erbrachten Leistungen der Kindererziehung.

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