Gelegenheitskäufer

Die Betriebswirtschaft definiert als Gelegenheitskäufer Kunden, welche ein Produkt nur gelegentlich erwerben und es somit seltener als sein durchschnittlicher Erwerber kaufen. Die Wirtschaftslehre des Haushalts definiert als Gelegenheitskäufer Kunden, welche ein konkretes Produkt nicht dauerhaft kaufen, sondern entweder das konkrete Gut nur selten benötigen oder regelmäßig die Marke ändern. Marketingkonzepte des Einzelhandels bezeichnen als Gelegenheitskäufer einen Impulskäufer und unterscheiden ihn vom Stammkunden. Nach Marketinggesichtspunkten sind Geschäfte mit Gelegenheitskäufern am besten möglich, wenn sich das Geschäft in einer Lage mit einem hohen Anteil an Laufkundschaft befindet. Der Umsatz mit einem einzelnen Gelegenheitskäufer ist zwar deutlich geringer als der Umsatz mit einem Stammkunden, auf die Gesamtheit aller Kunden bezogen bewirken aber Gelegenheitskäufer oft den höchsten Umsatz.

^