Gewinnschuldverschreibung

Gewinnschuldverschreibung ist die deutsche Bezeichnung für Gewinnobligationen. Diese kombinieren zumeist eine als Basiszins bezeichnete feste Verzinsung mit einem Aufschlag entsprechend des Unternehmensgewinnes; die bloße Beteiligung des Anlegers am Gewinn ohne Zusage einer Mindestverzinsung ist ebenfalls möglich. Aktiengesellschaften dürfen Gewinnschuldverschreibungen nur mit Zustimmung der Hauptversammlung ausgeben. Gewinnschuldverschreibungen mit Basiszins bieten dem Anleger den Vorteil, sowohl eine Mindestverzinsung als auch eine attraktive Beteiligung am Unternehmensgewinn zu erzielen. Der englische Fachausdruck für die Gewinnschuldverschreibung beziehungsweise die Gewinnobligation lautet Income Bond. Für das ausgebende Unternehmen bietet die Gewinnschuldverschreibung den Vorteil, dass bei geringen Gewinnen keine hohen Zinsen zu zahlen sind.

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