Handyschulden

Als Handyschulden werden umgangssprachlich die Schulden bezeichnet, welche durch den übermäßigen Gebrauch des Mobiltelefons bei gleichzeitiger Auswahl eines nicht zum Nutzungsverhalten passenden Tarifes entstanden sind. Im engeren Sinn sind Handyschulden die Schulden, welche bei einem Mobilfunkdienstleister aufgelaufen sind. Die Nutzung einer Prepaid-Karte schützt grundsätzlich vor Handyschulden, die Schutzwirkung entfaltet sich beim Roaming jedoch auf Grund der verzögerten Abrechnung nicht zuverlässig. Bei Laufzeitverträgen schützt eine vom Provider vorzunehmende Benachrichtigung beim Erreichen vorgegebener Schwellenwerte vor hohen Handyschulden. Bei jungen Erwachsenen sind Handyschulden häufig der Einstieg in eine langfristige Verschuldung, dieser Effekt hat sich durch die stetige Verbilligung der Handykosten und die Einführung von Flatrate-Tarifen verringert.

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