Nettoverschuldung

Die Nettoverschuldung wird auch als Nettoschulden oder als Nettofinanzverbindlichkeiten bezeichnet. Sie definiert die verzinslichen Verbindlichkeiten nach Abzug der flüssigen, liquiden Mittel und den kurzfristigen finanziellen Anlagen. In diesen Bereich fallen etwa Aktien. Die Nettoverschuldung betrifft sowohl Unternehmen als auch Staaten. Für Unternehmen spielt die Nettoverschuldung unter anderem bei einem Kreditbedarf eine wichtige Rolle. So erfolgt die Bonitätsprüfung einer Bank im Fall eines weiteren Kreditbedarfs auf der Basis der Nettoverschuldung. Zusätzlich gibt es auch eine Netto-Neuverschuldung, dieser Begriff findet in den meisten Fällen in Bezug auf die staatliche Finanzsituation Anwendung. Zusätzlich zur Nettoverschuldung existiert ebenfalls eine Bruttoverschuldung. In diesen Bereich fallen sämtliche Verbindlichkeiten etwa eines Unternehmens.

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