Postkreditbrief

Der Postkreditbrief wurde als Zahlungsmittel für Reisen von 1914 bis 1930 ausgegeben und anschließend durch Postreisescheckhefte ersetzt, dieses Angebot wurde 1944 aufgehoben. Der Sinn des Postkreditbriefes lag darin, dass sich Reisende unterwegs bei Postämtern im Inland und im Ausland mit Bargeld versorgen konnten. Trotz seines Namens war der Postkreditbrief nicht mit der Vergabe eines Darlehens verbunden, die später abzuhebenden Beträge mussten vielmehr vor der Ausstellung des Postkreditbriefes eingezahlt oder überwiesen werden. Die Postkreditbriefe waren mit Gebühren verbunden, die genaue Gebührenberechnung für Postkreditbriefe änderte sich innerhalb ihrer Angebotszeit mehrfach, die späteren Postreisescheckhefte waren lediglich mit einer Ausstellungsgebühr behaftet.

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