Geldwertstabilität

Die Geldwertstabilität bezieht sich auf die Definition des Geldwertes als Kaufkraft des Geldes. Der theoretische Idealfall einer Geldwertstabilität bedeutet, dass die Preise dauerhaft nicht steigen, realistischer ist die Definition der Geldwertstabilität nach der Europäischen Zentralbank (EZB), wonach sie gegeben ist, sofern die Inflationsrate jährlich zwei Prozent nicht übersteigt. Gemäß dieser Definition besteht in einem großen Teil der Euro-Länder Geldwertstabilität. Zur Sicherung der Geldwertstabilität darf die Geldmenge einer Volkswirtschaft maximal um den Betrag des realen Bruttoinlandsproduktes steigen. Wenn die Geldwertstabilität nicht gegeben ist, wird das Geld als Tauschmittel durch andere Waren abgelöst oder die Marktteilnehmer kehren zum Tauschhandel zurück.

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