Konkurrenzkampf

Konkurrenzkampf ist ein volkstümlich verwendeter Begriff für den Wettbewerb zwischen Anbietern. Er beruht auf der Vorstellung, dass die Konkurrenten unfaire Methoden anwenden, um ihren Umsatz zu fördern. Unfaire Methoden des Konkurrenzkampfes sind gesetzlich verboten; hierzu gehört auch der Einsatz von Kampfpreisen zur dauerhaften Ausschaltung von Mitbewerbern. In der wirtschaftlichen Praxis ist der Konkurrenzkampf überwiegend durch eine friedliche Koexistenz der Marktteilnehmer abgelöst worden. Das Modell eines absoluten Konkurrenzkampfes beruht auf der nicht zutreffenden Annahme, dass eine Umsatzsteigerung nur auf Kosten eines Mitbewerbers möglich wäre; tatsächlich haben Konkurrenten das gemeinsame Interesse, die Gesamtnachfrage nach den von ihnen angebotenen Produkten zu erhöhen.

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