Konversionalanleihe

Eine Konversionsanleihe ist eine Anleihe, bei welcher der Emittent die Vertragsbedingungen nachträglich verändern kann. Die entsprechenden Änderungen können sich sowohl auf den Zinssatz als auch auf die Fälligkeit der Anleihe beziehen. Dem Zeichner steht bei einer Veränderung der Bedingungen für die jeweilige Anleihe ein außerordentliches Kündigungsrecht zu, bei dessen Ausübung die bisherigen Bedingungen gelten. Somit besteht für den Emittenten die Gefahr, bei einer von ihm veranlassten Laufzeitverlängerung wegen des Ausübens des Sonderkündigungsrechtes durch zahlreiche Zeichner einen Großteil der Anleihe früher als geplant zurückzahlen zu müssen. Die Konversionalanleihe wird auch als Konvertierungsanleihe bezeichnet, der englische Fachbegriff lautet Conversion Bond.

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