Orderschuldverschreibung

Orderschuldverschreibungen sind Wertpapiere, welche auf den Namen des Inhabers lauten und nur durch ein Indossament übertragen werden können. Die als Regelfall vorgesehene Form der Schuldverschreibung ist die Inhaberschuldverschreibung, bei welcher der jeweilige Besitzer auch als Eigentümer gilt, so dass eine bloße Weitergabe als ordnungsgemäße Übertragung ausreicht. Ddie Ausgabe einer Orderschuldverschreibung wird vorgenommen, wenn der Emittent nicht wünscht, dass eine Weitergabe der Schuldverschreibung erfolgt. Er kann diese zwar letztendlich nicht ausschließen, aber durch die Form der Orderschuldverschreibung erschweren. Eine tatsächliche Verwendung der Orderschuldverschreibung kommt fast nur bei Emissionen von Versicherungen, Kreditinstituten und Investitionsfonds vor, während Wirtschaftsbetriebe nahezu ausschließlich Inhaberschuldverschreibungen ausgeben.

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