Bankengeldmarkt

Der Bankengeldmarkt ermöglicht Kreditinstituten einen außerbörslichen, internationalen Handel untereinander. Teilnehmen können die Europäische Zentralbank, die Deutsche Bundesbank, Kreditinstitute und institutionelle Anleger. Dabei hilft der Bankengeldmarkt Kreditinstituten zum Beispiel dabei, Liquiditätsengpässe auszugleichen oder diese zu überbrücken. So ist es dem jeweiligen Kreditinstitut möglich, jederzeit den fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Der Bankengeldmarkt ist für den kurzfristigen Geldhandel gedacht. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass ein Kreditinstitut einem anderen finanzielle Mittel zur Verfügung stellt oder es erfolgt der Kauf von Geldmarktpapieren bei einer anderen Bank. Diese Papiere haben generell eine kurze Laufzeit von etwa zwei Jahren. Häufig wird der Bankengeldmarkt auch als Interbanken-Geldmarkt oder kurz Geldmarkt bezeichnet.

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