Die Bargeldquote bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft das Verhältnis des in einer Volkswirtschaft umlaufenden Bargeldes zu einer Bezugsgröße; bei dieser handelt es sich überwiegend um das Nationaleinkommen sowie um das Finanzvermögen. Die für die Berechnung der Bargeldquote benutzte Vergleichsgröße wird auch als Stromgröße bezeichnet. Bei der Ermittlung der Bargeldquote wird nur das tatsächlich umlaufende Bargeld berücksichtigt, so dass dem Geldkreislauf entzogene Sammlermünzen heraus zu rechnen sind. In einer zweiten Bedeutung bezeichnet die Bargeldquote den auf Bankkonten geparkten Teil des Vermögens eines Unternehmens oder Fonds. Zudem sprechen Handelsunternehmen von einer Bargeldquote, wenn sie den Anteil an Barzahlungen am Umsatz meinen.