Call-Geld

Der Begriff Call-Geld wird eher von Bankhäusern der Schweiz als von deutschen Kreditinstituten verwendet. Er bezeichnet Anlagebeträge ohne feste Laufzeit, welche jederzeit gekündigt werden können und nach einer Frist von achtundvierzig Stunden dem Kunden wieder zur Verfügung stehen. Das dem Call-Geld ähnliche Produkt deutscher Geldhäuser ist das Tagesgeldkonto, bei welchem ebenfalls eine tägliche Verfügbarkeit gegeben ist, die Dauer bis zur Auszahlung richtet sich nach den Bearbeitungszeiten der Banken und beläuft sich in der Regel auf ein bis zwei Tage. In der Schweiz verlangen die meisten Banken für das Call-Geld eine hohe Mindesteinlage, während in Deutschland Tagesgeldkonten oft auch mit geringen Beträgen eröffnet werden können.

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