Die Devisenquelle bezeichnet die Möglichkeit einer Volkswirtschaft, an Devisen und Sorten zu gelangen. In der Marktwirtschaft stellt der Außenhandel die wichtigste Devisenquelle dar. Des Weiteren gehört der Tourismus in vielen Staaten zu den zentralen Devisenquellen. Die ehemaligen Ostblockstaaten hatten hingegen den Mindestumtausch als Hauptdevisenquelle genutzt und kamen an ausländische Zahlungsmittel, da grundsätzlich jeder Reisende einen bestimmten Festbetrag je Tag eintauschen musste. Einige wenige Staaten außerhalb Europas nutzen auch heute den Mindestumtausch für Touristen als Devisenquelle, in diesen Staaten darf der Geldwechsel zudem nur in staatlichen Einrichtungen erfolgen. In einer weiteren Bedeutung werden Sonderwirtschaftsgebiete, welche einen umfangreichen Handel mit dem Ausland unternehmen, als Devisenquellen bezeichnet.