Effektiver Tagesbeschaffungspreis

Der Tagesbeschaffungspreis benennt den Preis eines Gutes an einem bestimmten Tag. Dabei gibt es zwei Varianten. Zum einen den effektiven Tagesbeschaffungspreis, der auch wirklich bezahlt wurde, und zum anderen den unechten Tagesbeschaffungspreis, der hätte gezahlt werden können. Ein Beispiel für die Nutzung eines Tagesbeschaffungspreises ist, eine Bilanz der im Abschlusszeitpunkt vorhandenen Vermögensgegenstände mit den jeweils geltenden Marktpreisen des Bilanzstichtags zu bewerten. Dabei gelten für die bilanzierten Güter die Tagesbeschaffungspreise nach dem Tageswertprinzip als Bewertungsgrundlage. Demnach macht der Tagesbeschaffungspreis eine Aussage über die Marktverhältnisse, während ein Verrechnungspreis dagegen nach den Zielen der Unternehmensleitung kalkuliert wird. Falls sich Preise ändern und steigen, gelangt der Gewinn auf ein Wertänderungskonto.

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