Einnahmeprognose

Die häufigste Anwendung des Begriffs der Einnahmeprognose bezieht sich auf Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Hierzu gehören die Verstärkung von Takten und die Reaktivierung von Schienenstrecken ebenso wie die Neueröffnung von Haltepunkten. Mittels der Einnahmeprognose wird der Zuschussbedarf beziehungsweise der Kostendeckungsgrad einer entsprechenden Maßnahme berechnet, sie bereitet die endgültige Entscheidung über die Umsetzung oder Nichtumsetzung der angedachten Leistungsverbesserung vor. Bei der Bewertung ist die Einnahmeprognose mit dem sozialen Nutzen der Angebotsverbesserung zu vergleichen. Die wichtigste Grundlage für die Erstellung einer Einnahmeprognose stellt die Zahl der wahrscheinlichen Nutzer dar, diese wird durch Befragungen und Schätzungen ermittelt. Einnahmeprognosen beruhen zum Teil auf Schätzungen und sind aus diesem Grund oft umstritten.

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