Festpreisverfahren

Das Festpreisverfahren bezeichnet eine mögliche Vorgehensweise bei der Emission neuer Aktien. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass ein fester Aktienkurs vorgegeben ist. Das Gegenteil des Festpreisverfahrens ist das Bookbuilding-Verfahren, bei welchem sich der Preis des Wertpapieres während der Zeichnungsfrist innerhalb einer definierten Spanne ergibt. Das Festpreisverfahren kommt bei Börsengängen oder anderen Emissionen von Wertpapieren heute kaum noch vor, während es bis in das letzte Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts üblich war. Der Vorteil des Festpreisverfahrens besteht darin, dass Anleger sicher wissen, zu welchem Preis sie die georderten Papiere erhalten und der Emittent den durch die Ausgabe erzielten Erlös ebenfalls sicher vorherzusagen vermag, sofern alle angebotenen Papiere verkauft werden.

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