Geldakkumulation

Die Geldakkumulation ist die vorläufige Anhäufung von Bargeld oder Geldfonds; der Begriff wird fast nur für das Anlagevermögen von Betrieben und selten für das Sparvermögen privater Haushalte verwendet. Wenn sie der Finanzierung später anfallender Investitionskosten dient, ist die Geldakkumulation volkswirtschaftlich sinnvoll und betriebswirtschaftlich unvermeidbar. Aus volkswirtschaftlicher Sicht führt eine unbegrenzte Geldakkumulation dazu, dass Gelder dem Wirtschaftskreislauf nicht zur Verfügung stehen und dieser somit behindert wird. Die im Rahmen der Geldakkumulation vorgehaltenen Beträge lassen sich auch als latentes Betriebskapital bezeichnen. Eine volkstümliche Verwendung des Begriffs der Geldakkumulation liegt vor, wenn mit damit die Anhäufung großer Summen in den Händen weniger Personen gemeint wird.

^