Goldparität

Die Goldparität bezeichnet die Menge Goldes, welche für eine Währungseinheit verbindlich festgelegt wurde. Somit ist die Goldparität eine besondere Form der Wechselkursparität. In Falle der Goldparität bestimmt der Goldwert den jeweils aktuellen Wert der Währung. Historische Beispiele für die Goldparität von Währungen sind die Goldmark in Deutschland von 1875 bis 1945 sowie der US-Dollar, dessen Bindung an den Goldkurs erst anfangs der 1970er Jahre aufgegeben wurde. Die Goldparität gemäß des Bretton-Woods-Systems war Voraussetzung für die Entwicklung des US-Dollars zur internationalen Leitwährung. Die Festlegung einer Goldparität kann staatlich alleine durch eine Währung ausgebenden Staat oder mittels einer internationalen Vereinbarung erfolgen.

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