Grenzrendite

Die Grenzrendite bedeutet volkswirtschaftlich die maximale Rendite, welche früher der Bund beziehungsweise die Bundesbank und heute die Europäische Zentralbank für eine Zuteilung von Geldern an Banken festlegt. In der Betriebswissenschaft ist die Grenzrendite der Gewinn, welcher besteht, wenn der Kapitaleinsatz um eine Einheit erhöht wird. Mathematisch verläuft die Grenzrendite bei Investitionen als Kurve, da ein zusätzlicher Kapitaleinsatz zunächst eine Erhöhung des Gewinnes bewirkt, welcher jedoch bei stärkeren Investitionen abnimmt. Bei festverzinslichen Geldanlagen ist die mathematische Darstellung der Grenzrendite jedoch eine Gerade, sofern sich der Zinssatz nicht abhängig von der Anlagesumme verändert.

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