Agrarprodukte werden in Handelsklassen eingeteilt. Diese Einteilung erfolgt nach einem einheitlichen System und gilt sowohl zur Einstufung der jeweiligen Qualität als auch dazu, Waren für Kunden transparenter zu machen. Nachdem die Einstufung in Handelsklassen zunächst nur auf nationaler Ebene vorgenommen wurde, sind die Normen inzwischen zum größten Teil in der gesamten EU anerkannt. Produkte wie Eier, Geflügel, Rind- und Schweinefleisch sowie Obst und Gemüse können so qualitativ besser eingestuft werden von den Konsumenten. Ist ein Produkt in eine bestimmte Handelsklasse eingestuft, muss dieses Produkt diesen Anforderungen genau entsprechen. Auch beim Vergleich von Preisen spielen Handelsklassen eine wichtige Rolle, sie gelten als Gütesicherung.