Investitionsdeckung

Die Investitionsdeckung ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Sie bezieht sich auf das Sachanlagevermögen und gibt an, ob die getätigten Investitionen die Wertverluste durch Abschreibungen ausgleichen. Eine Investitionsunterdeckung über mehrere Jahre führt zu einem Investitionsstau und zu Einbußen infolge der Nutzung veralteter Maschinen. Eine Investitionsdeckung von weniger als einhundert Prozent in nur einem Geschäftsjahr ist jedoch unbedenklich, da Investitionen üblicherweise unregelmäßig erfolgen. Die Berechnungsformel für die Investitionsdeckung lautet Nettoinvestitionen in das betriebliche Sachanlagevermögen dividiert durch die Summe der planmäßigen Abschreibungen auf Anlagegüter im jeweiligen Geschäftsjahr. Die Aussagekraft der Kennzahl Investitionsdeckung schwächt sich ab, wenn der Betrieb statt Anschaffungen den Abschluss von Leasingverträgen vorzieht.

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