Kapitalstrom

Als Kapitalstrom gilt der Zufluss und Abfluss von Geldanlagen aus dem und in das Ausland. Der Kapitalstrom nimmt durch die Globalisierung und den damit verbundenen Zugang zu weltweiten Kapitalmärkten regelmäßig zu. Kapitalströme sind ein übliches Phänomen auf fast allen Kapitalmärkten und werden von den jeweiligen Zentralbanken beobachtet. Im Euroraum werden die Kapitalströme sowohl für die einzelnen Mitgliedsländer als auch für die gesamte Währungsgemeinschaft festgestellt. In der Praxis erfolgen Kapitalströme sowohl durch direkte Investitionen als auch über den Erwerb von Wertpapieren. Für eine Volkswirtschaft erstrebenswert sind ausgeglichene Kapitalströme, während der deutlich überwiegende Kapitalabfluss als Kapitalflucht unerwünscht ist.

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