Eine Mezzazine-Finanzierung bildet eine Zwischenform zwischen einer Eigenkapital-Finanzierung und der Finanzierung durch Fremdkapital. Üblicherweise erhält ein Unternehmen im Rahmen der Mezzazine-Finanzierung Kapital, ohne im Gegenzug Beteiligungsrechte gewähren zu müssen. Typische Erscheinungsformen der Mezzazine-Finanzierung sind Genussscheine, stille Beteiligungen, Wandelanleihen und Optionsanleihen. Die Bedeutung der Mezzazine-Finanzierung nimmt seit einigen Jahren zu, da die Kreditvergabe der Banken zunehmend restriktiver erfolgt. Die Laufzeiten einer Mezzanine-Finanzierung sind gesetzlich nicht verbindlich festgelegt, sie belaufen sich in den meisten Fällen auf sieben bis zehn Jahre. Bei der Mezzanine-Finanzierung ist zwischen Equity Mezzanine und Debit Mezzanine zu unterscheiden, letzteres ist dem Fremdkapital ähnlich und muss in der Bilanz als solches ausgewiesen werden, dazu zählen auch Gesellschafterdarlehen.