Nettoumlaufvermögen

Das Nettoumlaufvermögen stellt den Teil des betrieblichen Umlaufvermögens dar, der nicht für die Deckung des kurzfristigen Finanzbedarfs für Aktiva gedeckt wird. Im amerikanischen Rechnungswesen wird der Begriff des Nettoumlaufvermögens regelmäßig für die Beobachtung von Veränderungen hinsichtlich der Liquidität verwendet und bezeichnet den Unterschied zwischen dem verfügbaren Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Der englische Fachbegriff für das Nettoumlaufvermögen lautet Net Working Capital. Ein alternativer deutscher Begriff für das Nettoumlaufvermögen lautet Nettoumlaufkapital. Ein zu geringes Nettoumlaufvermögen bewirkt die Gefahr von Liquiditätsengpässen, so dass sich dessen regelmäßige Beobachtung auch für deutsche Unternehmen anbietet.

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