Offenmarktgeschäft

Das Offenmarktgeschäft ist als Steuerungsinstrument für die Geldmenge ein zentraler Bestandteil der Geldpolitik und bezeichnet den Handel von Wertpapieren zwischen der Zentralbank und den Geschäftsbanken. Dabei bezeichnen Haupttender kurzfristige Finanzierungsgeschichte und Basistender solche mit einer längeren Laufzeit. Hinsichtlich der Schnelligkeit der Abwicklung wird zwischen Schnelltendern mit einer Bearbeitungszeit von ein bis zwei Stunden und Standardtendern mit einer Bearbeitungszeit von vierundzwanzig Stunden unterschieden. Während die Zentralbank Standardtender für eine Ausweitung der Geldmenge einsetzt, dient der Schnelltender häufig deren Deckelung. Verfahrenstechnisch wird zwischen einem Mengentender zu einem festgelegten Zinssatz und dem Zinstender, bei welchem die Banken bieten, unterschieden.

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