Der Begriff Offshore-Finanzzentren beschreibt Finanzplätze auf internationaler Ebene. Alternativ werden sie auch als Steueroasen beschrieben. Hierzu zählen Gebiete und Staaten, bei denen entweder keine oder nur sehr niedrige Steuern anfallen und dementsprechend sind diese Offshore-Finanzzentren für Investoren aus anderen Ländern mit einem darüber liegenden Steuersatz von Vorteil. Häufig oder in den meisten Fällen nehmen Banken mit Gebietsfremden ihre Geschäftstätigkeit vor. Dabei nutzen Gebietsfremde einige der Vorteile der Offshore-Finanzzentren. So bestehen zum Beispiel vorwiegend keine notenbankpolitischen Maßnahmen, die Ertragsteuer ist, falls vorhanden, sehr gering. Außerdem wird die Infrastruktur als sehr gut eingestuft. Offshore-Finanzzentren sind in den meisten Fällen von weiteren Finanzmärkten isoliert.