In der Volkswirtschaft bezeichnet die Produktivität das Verhältnis zwischen den eingesetzten Mitteln und der tatsächlichen Produktion. Somit lässt sich die Produktivität sowohl durch einen erhöhten Output bei identischem Einsatz als auch durch ein unverändertes Ergebnis bei einem reduzierten Einsatz von Produktionsfaktoren steigern. Die Produktivität lässt sich für einzelne Produktionsfaktoren gesondert messen und auch berechnen. In der Arbeitszeittheorie wird gelegentlich die Produktivzeit als Produktivität bezeichnet; hierbei handelt es sich um den Teil der nominellen Arbeitszeit, welchen der Arbeitnehmer tatsächlich mit produktiven Tätigkeiten beschäftigt war. Diese Bestimmung der Produktivität weicht von der volkswirtschaftlichen Definition ab, welche die Arbeitsproduktivität anhand der produzierten Menge und der benötigten Arbeitsstunden berechnet.