Reverse-Zertifikat

Reverse-Zertifikate sind eine besondere Form von Zertifikaten, deren Käufer von fallenden Kursen des bezogenen Papieres oder Gutes profitieren. Ein Reverse-Zertifikat ist mit keiner Nachschusspflicht verbunden. Der Kauf von Reverse-Zertifikaten bietet sich somit an, wenn der Anleger mit sinkenden Kursen des Basiswertes rechnet. Der englische Fachausdruck für das Reverse-Zertifikat lautet Short Certificate oder Bear Certificate. Bei Reverse-Zertifikaten besteht die Gefahr eines Totalverlustes des eingesetzten Investmentbetrages, falls sich die Kursentwicklung anders als vom Zertifikatskäufer erwartet darstellt. Diese Gefahr lässt sich verringern, indem der Anleger mit Stoppwerten ausgestattete Reverse-Zertifikate erwirbt. Von der Zielausrichtung und von der Risikobewertung her lassen sich Reverse-Zertifikate mit Leerverkäufen und Put-Optionsscheinen vergleichen.

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