Die Rezession bezeichnet den wirtschaftlichen Abschwung und ist nach Auffassung der meisten Wirtschaftswissenschaftler eingetreten, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen kein Wachstum oder ein Rückgang des Bruttoinlandsproduktes festzustellen ist, wobei als Vergleichszeitraum das entsprechende Quartal des Vorjahres gilt. Einige Wissenschaftler sprechen erst nach drei Quartalen von einer Rezession. Kennzeichen für die Rezession sind sinkende Börsenkurse, Zunahme von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie volle Lager. Nach der Theorie der Konjunkturzyklen ist eine regelmäßige Rezession unerlässlich für das ordentliche Funktionieren einer Volkswirtschaft. Als problematisch sieht die klassische Theorie der Konjunkturzyklen lediglich eine anhaltende Rezession an, da diese in die wirtschaftliche Depression führt.