Rückwärts-Diversifikation

Die Rückwärts-Diversifikation ist ein Begriff aus der Risikostreuung und der Angebotserweiterung und bezieht sich auf ein Unternehmen, welches auch seiner eigentlichen Betriebstätigkeit vorgelagerte Teile der Wertschöpfungskette selbst betreibt. Die Rückwärts-Diversifikation ist ebenso wie die Vorwärts-Diversifikation ein Bestandteil der vertikalen Diversifikation. Ein typisches Beispiel für eine Rückwärts-Diversifikation stellt ein Naturkostladen dar, welcher ebenfalls eine Gärtnerei betreibt, um das verkaufte Gemüse günstig anzubauen. Wenn jedoch eine Gärtnerei ein eigenes Ladengeschäft eröffnet, handelt es sich um eine Vorwärts-Diversifikation. Somit hängt die Bewertung einer vertikalen Diversifikation als Rückwärts-Diversifikation oder als Vorwärts-Diversifikation von der Betrachtungsweise ab.