Als umsatzbedingte Liquidität bezeichnet die Wirtschaftslehre das Verhältnis des Umlaufvermögens eines Unternehmens zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Weitere Bezeichnungen für die umsatzbedingte Liquidität sind Liquidität dritten Ranges, Current Ratio oder Banker' s Ratio. Die umsatzbedingte Liquidität wird immer nur für den Moment bewertet und lässt nur bedingt Rückschlüsse auf den entsprechenden Wert für die Zukunft zu. Ideal gilt für die meisten Branchen ein Wert von 2:1 für die umsatzbedingte Liquidität; das heißt, dass im Idealfall der doppelte Betrag der kurzfristigen Verbindlichkeiten als Umlaufvermögen im Unternehmen vorhanden sein soll.