Liegt bei einem Unternehmen eine Unterliquidität vor bedeutet dies, dass weniger finanzielle Mittel vorhanden sind als notwendig wären. Die Mittel reichen dazu aus, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, jedoch können keine weiteren wichtigen Investitionen vorgenommen werden. Dies ist jedoch wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. So müssen etwa zeitweise neue Maschinen oder Geräte gekauft werden. Viele Unternehmen bilden Liquiditätsreserven, um eine Unterliquidität zu verhindern. Hierzu werden Finanzprodukte eingesetzt, die schnell in Geld umgewandelt werden können. Wertpapiere beispielsweise bieten sich hier an. Zur systematischen Planung und Kontrolle der Liquidität eines Unternehmens können Liquiditätsrechnungen erstellt werden, bei denen verschiedene Zeiträume sowie die Einnahmen und Ausgaben erfasst werden.