Wiederanlagerisiko

Auf den Begriff vom Wiederanlagerisiko trifft man vermehrt im Anleihebereich und dieser beschreibt das Risiko von Anleihezinsen welche jährlich nicht ausgeschüttet sondern einer Wiederanlage unterliegen. Gerade bei langjährig ausgerichteten Investitionen in Anleihen sollte das Wiederanlagerisiko durchaus eine Beachtung finden. Denn bei einer Wiederanlage der Zinsausschüttung kann das angebotene Zinsniveau mitunter auch weit von dem vereinbarten Zins der Anleihe abweichen. Die Wiederanlage der erzielten Anleihezinsen orientiert sich somit an den aktuellen Marktzinsen und aus diesen resultiert das Wiederanlagerisiko. Ausschließen kann man dieses nur durch eine Investition in so genannte Zerobonds, welche den vereinbarten Zins erst nach Beendigung der vereinbarten Laufzeit ausschütten.

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