Wirtschaftswunder

Das Wirtschaftswunder bezeichnet überwiegend das rasante Wirtschaftswachstum, welches nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland eintrat. Als Motor für das Wirtschaftswunder wird die Währungsreform mit der Einführung der DM gewertet. Eine weitere Voraussetzung für das schnelle Wirtschaftswachstum in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg war die schnelle Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen. Als zeitlicher Endpunkt des deutschen Wirtschaftswunders gilt die Ölkrise von 1973. Zum westdeutschen Wirtschaftswunder hat aber auch die Abwanderung zahlreicher Betriebe aus der sowjetischen Besatzungszone nach Westdeutschland beigetragen. In der DDR konnte sich ein vergleichbares Wirtschaftswunder nicht nur wegen der Abwanderung der Betriebe, sondern auch auf Grund der an die Sowjetunion zu leistenden Reparationsleistungen nicht entwickeln.

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