Sozialkapital

Als Sozialkapital bezeichnen Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler seit den 1990er Jahren das Kapital, welches sich durch soziale Bindungen bildet. Besonders bedeutsam ist das soziale Kapital oder Sozialkapital hinsichtlich der Bereitschaft von Menschen zur gegenseitigen Hilfestellung. In organisierter Form drückt sich das Sozialkapital vorwiegend in der Form ehrenamtlicher Tätigkeiten aus. Das Vorhandensein einer großen Menge an Sozialkapital wird überwiegend als Zeichen für das in einem Sozialgefüge bestehende Vertrauen interpretiert, so dass sich dieses direkt auf die Bereitschaft zur Aufnahme bezahlter wirtschaftlicher Beziehungen auswirkt. Außer durch die Mitglieder sozialer Strukturen wird Sozialkapital auch seitens der Regierung bereitgestellt, da auch die Schulbildung zu seinen Bestandteilen zählt.

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