Wertpapierprovisionsgeschäft

Das Wertpapierprovisionsgeschäft, auch die Schreibweise Wertpapier-Provisionsgeschäft ist üblich, bezeichnet ein Tätigkeitsfeld von Geschäftsbanken. Zum Wertpapierprovisionsgeschäft gehört neben dem Verkauf oder Kauf von Wertpapieren im Kundenauftrag auch die Anlageberatung, auch wenn diese unentgeltlich erfolgt und nicht zu einem Geschäftsabschluss führt. Mit Großkunden durchgeführte Wertpapiergeschäfte werden rechtlich nicht zu den Wertpapierprovisionsgeschäften gerechnet. Der englische Fachausdruck für das Wertpapierprovisionsgeschäft lautet Retail Banking. Der Name erklärt sich aus der Art der Abrechnung, da die Bank bei Verkäufen und Käufen von Wertpapieren eine Provision erhält. Als Provision im weiteren Sinn gilt hierbei sowohl das vom Kunden zu zahlende Durchführungsentgelt als auch eine der Bank gezahlte Vergütung für die erfolgreiche Vermittlung von Anlageprodukten.

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