Auslandsanlagen sind im Ausland getätigte Geldanlagen. Da diese nicht von der Abgeltungssteuer erfasst werden, müssen die Erträge in der Steuererklärung angegeben werden. Auslandsanlagen sind sinnvoll, wenn diese eine höhere Verzinsung als Geldanlagen im Inland erwarten lassen; Voraussetzung ist jedoch eine vergleichbare Sicherheit. Häufig werden von deutschen Fonds durchgeführte Anlagen im Ausland von Investoren ebenfalls als Auslandsanlagen bezeichnet, rechtlich handelt es sich dabei jedoch um Anteile an einem inländischen Investmentfonds. Bei Auslandsanleihen außerhalb der Eurozone ist das Währungsrisiko zu beachten, da Wechselkursschwankungen sowohl zu zusätzlichen Gewinnen führen als auch Verluste bewirken können.