Behelfsgeldscheine wurden in Notzeiten und besonders während der Hyperinflation durch Kreise und Städte ausgegeben, um den Mangel an Bargeld auszugleichen. Die Behelfsgeldscheine galten nur in einem begrenzten Gebiet. In einigen Fällen haben auch Firmen Behelfsgeldscheine ausgegeben, deren Gültigkeit auf firmeneigene Einrichtungen beschränkt war. Im Englischen existiert neben dem einheimischen Makeshift Note auch die Lehnübersetzung Ersatz Note für einen Behelfsgeldschein. Einige seltene Behelfsgeldscheine haben heute einen hohen Sammlerwert, sofern sie unbeschädigt erhalten sind. Teilweise wurden bereits ausgegebene Behelfsgeldscheine auf Grund der extrem schnellen Geldentwertung mit einem höheren als dem ursprünglichen Wertbetrag überstempelt.