Die Bereichskalkulation kommt zur Anwendung, wenn eine genaue Zuordnung der Kosten auf einzelne Kostenträger nicht möglich oder auf Grund des hohen Aufwandes nicht wirtschaftlich ist. Entsprechend ist bei einer Bereichskalkulation die Kostenstelle die kleinste Einheit der Kostenverteilung. Typische Anwendungsbeispiele für die Bereichskalkulation sind Fälle, in welchen der Materialverbrauch und die Produktionszeit oder auch Personalkosten nicht zuverlässig auf einzelne Kostenträger umzulegen sind. Die Bereichskalkulation führt bezogen auf einzelne Kostenträger unvermeidbar zu einer verringerten Genauigkeit der Kostenzuordnung, dennoch ist sie aus wirtschaftlichen Gründen auch dann sinnvoll, wenn eine exakte Kostenaufteilung nur durch kostenintensive Verfahren möglich ist.