Berufsunfähigkeit

Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen seinen erlernten oder zuletzt durchgeführten Beruf nicht mehr ausüben kann. Sie ist von der Erwerbsunfähigkeit zu unterscheiden, welche die Unfähigkeit zu jeder bezahlten beruflichen Tätigkeit bedeutet. Das Risiko der Berufsunfähigkeit kann in Deutschland nur noch privat abgesichert werden, da die gesetzliche Rentenversicherung nur noch bei Erwerbsunfähigkeit leistet. In vielen Berufen werden mehr als fünfundzwanzig Prozent der Erwerbstätigen vor dem Erreichen des Rentenalters erwerbsunfähig. Die Berufsunfähigkeit kann sowohl von Dauer als auch vorübergehend eingetreten sein und wird vom Arzt festgestellt. Bei Beamten wird die Berufsunfähigkeit auch als Dienstunfähigkeit bezeichnet.

^