Beschaffungsmengenpolitik

Die Beschaffungsmengenpolitik entscheidet über die Anzahl der zu beschaffenden Vorprodukte und Hilfsmittel. Während einerseits durch die Bestellung größerer Mengen Preisvorteile erzielt werden können, bindet der frühzeitige Großeinkauf finanzielle Mittel und erfordert Lagerräume. Im Rahmen seiner Beschaffungsmengenpolitik entscheidet ein Unternehmen, ob es bevorzugt Ersparnisse durch einen Großeinkauf erwirbt oder langfristige Kapitalbindungen vermeidet. Ein weiterer Teil der Beschaffungsmengenpolitik besteht darin, mit Lieferanten nachträgliche Rabatte auf Grund eines hohen Jahresumsatzes zu vereinbaren. Die Beschaffungsmengenpolitik darf nicht alleine auf den Kostenvorteil achten, da sie auch sicherstellen muss, dass alle benötigten Stoffe und Hilfsmittel immer in ausreichender Anzahl im Betrieb vorhanden sind.

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