Betragsspanne

Bei der unternehmerischen Kalkulation meint die Betragsspanne die eher selten angewandte Variante, wonach der Aufschlag zum Einkaufspreis beziehungsweise Herstellungspreis zur Bildung des Verkaufspreises nicht prozentual, sondern als Festwert gebildet wird. Ebenso lässt sich die Betragsspanne rückwirkend durch den Abzug der Einstandspreise vom Verkaufspreis errechnen. Versicherungstechnisch umfasst die Betragsspanne den üblicherweise für eine Leistung berechneten Betrag, über diese hinausgehende Rechnungsbeträge können wegen der Schadenminderungspflicht des Geschädigten bei der Erstattung von der Versicherung gekürzt werden. Im Kreditwesen bedeutet die Betragsspanne die Höhe der angebotenen Kredite, wobei die meisten Geldinstitute einen Mindestbetrag ebenso wie einen Höchstbetrag vorgeben.

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