Der Depotwechsel bezeichnet eine Depotübertragung ohne Veränderung des Inhabers des entsprechenden Depotkontos. Der Depotwechsel wird auch als Depotumzug bezeichnet. Der häufigste Grund für einen Depotwechsel besteht darin, dass die neue Depotbank wesentlich günstigere Entgelte für die Führung des Wertpapierkontos als der bisherige Depotvertragspartner berechnet. Die den Kunden abgebende Bank darf für einen Depotwechsel kein Entgelt verlangen, während viele Banken neuen Depotkunden eine Prämie oder einen gewissen Bonus für den Depotumzug anbieten. Zugleich zahlen einige Geldinstitute ihren Kunden höhere Zinsen für das Tagesgeldkonto oder für das Festgeldkonto, wenn diese zugleich ihr Wertpapierdepot bei ihnen führen, so dass ein weiterer Anreiz für einen Depotwechsel besteht.