Devisenbonus

Der Devisenbonus wurde in Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg sowie unmittelbar nach diesem an Exporteure für die Ausfuhr bestimmter Waren und Dienstleistungen in ausgewählte Länder durch den Staat gezahlt und sollte den Export und damit die deutsche Wirtschaft fördern. Damit stellte der Devisenbonus eine direkte Form der Exportförderung dar und lässt sich als eine Variante der Ausfuhrprämie bezeichnen. In der vormaligen DDR bezeichnete der Begriff Devisenbonus hingegen die Tatsache, dass Besucher aus westlichen Staaten sowie deren Verwandte und Bekannte über Bargeld in frei konvertierbarer Währung verfügten und mit diesem Geld in Intershops einkaufen und dort in normalen Geschäften nicht konnten und dort in normalen Geschäften nicht geführte Produkte erhielten.

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