Devisenfonds im engeren Sinn investieren direkt in Devisen und erzielen ihre Gewinne durch das Vorhersehen der eintretenden Kursänderungen. Die wesentlich häufigeren Devisenfonds im weiteren Sinn investieren hingegen nicht nur beziehungsweise nur zu einem kleinen Teil direkt in Währungen, sondern überwiegend Wertpapieren aus Staaten mit einer anderen Währung als dem Euro. In diesem Fall profitiert der Anleger sowohl von Kursschwankungen der einzelnen Währungen als auch von den Geschäftsergebnissen der einzelnen Gesellschaften, an welchen der gewählte Währungsfonds Anteile hält. Devisenfonds streuen im Vergleich zum direkten Erwerb ausländischer Wertpapiere das Risiko, dennoch besteht ein zusätzliches Anlagerisiko durch die möglichen Kursschwankungen der Fremdwährungen.