Dispositionskredit

Mit einem Dispositionskredit erlaubt die Bank einem Kontoinhaber, über einen das Guthaben übersteigenden Betrag auf dem Konto zu verfügen. Volkstümlich wird die Ausnutzung des Dispositionskredites oft als Kontoüberziehung bezeichnet; das ist aber falsch, da eine Überziehung erst beim Überschreiten des eingeräumten Kreditrahmens vorliegt. Der Dispositionskredit kann flexibel zurückgezahlt werden, er ist im Vergleich zu einem Ratenkredit jedoch teuer. Grundsätzlich eignet sich der Dispositionskredit nur zur Deckung eines kurzfristig erhöhten Geldbedarfs und nicht zur Aufnahme langfristiger Darlehen. Verbreitet ist bei den meisten Banken die Einräumung eines Dispositionskredites in der Höhe von zwei bis drei Monatseinkommen.

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