Dynamischer Verschuldungsgrad

Der dynamische Verschuldungsgrad wird aus der Höhe der Schulden und dem Cash Flow errechnet. Er gibt an, zu welchem Zeitpunkt die Verschuldung eines Unternehmens abgebaut sein wird, sofern sich keine Veränderungen beim Cash Flow ergeben und keine neuen Schulden aufgebaut werden. Der dynamische Verschuldungsgrad ist aussagekräftiger als der statische Verschuldungsgrad, welcher aus der Division von Fremdkapital und Eigenkapital errechnet wird. Bei der Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades sind neben den zu leistenden Tilgungen auch die anfallenden Zinsen zu berücksichtigen. Der dynamische Verschuldungsgrad kann auch für private Haushalte berechnet werden, in diesem Fall stellen der Umfang der Verschuldung sowie die Höhe des Einkommens die zu berücksichtigenden Kennzahlen dar.

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