Ertragsentwicklung

Die Ertragsentwicklung bezieht sich in den meisten Branchen auf die Entwicklung des Ertrages der wirtschaftlichen Tätigkeit über den Betrachtungszeitraum. Dabei gilt als Betrag der den Kunden für Waren und Dienstleistungen berechnete Nettogesamtbetrag. Eine negative Ertragsentwicklung bei gleichzeitig gesunkenem Aufwand führt somit nicht zwingend zu einem verringerten Gewinn. Des Weiteren spielt die erwartete Ertragsentwicklung bei Investitionsentscheidungen eine Rolle, zumal sich diese zumeist erst nach einer Anlaufzeit positiv bemerkbar machen. In der Landwirtschaft wird unter der Ertragsentwicklung überwiegend nicht die Entwicklung des wirtschaftlichen Ergebnisses, sondern die Veränderung des rein mengenmäßigen Ernteumfangs verstanden. Im produzierenden Gewerbe erleichtert eine dauerhafte Überwachung der Ertragsentwicklung das sofortige Einschreiten bei Störungen und somit die Vermeidung von Ertragsausfällen.

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